Im Zusammenhang mit Kompletträdern begegnet man vielen Fachbegriffen und Abkürzungen.
In der folgenden Übersicht haben wir Ihnen die wichtigsten Begriffe kurz und verständlich zusammengestellt.
Dieses Symbol kennzeichnet Erstausstattungsreifen für Fahrzeuge der Marken BMW und Mini. Natürlich passen sie auch auf andere Fahrzeuge.
A, AO und RO sind Abkürzungen, die auf Erstausrüstungsreifen von Fahrzeugen der Marke Audi hinweisen. Diese können auch auf andere Fahrzeuge montiert werden.
All-Terrain-Reifen sind Offroad-Reifen die speziell für SUVs (Sport Utility Vehicle) hergestellt werden. Da herkömmliche SUV-Reifen nur bedingt für den Einsatz abseits gewöhnlicher Straßen geeignet sind halten All-Terrain-Reifen höheren Belastungen durch unwegsames Gelände stand.
ABE steht für allgemeine Betriebserlaubnis eines Fahrzeuges. In diesem Fall bescheinigt das ABE-Gutachten der Felge, dass eine Prüforganisation die besagten Fahrzeugkomponenten billigt. In diesem Gutachten finden sich alle Informationen zur Zulässigkeit der Felge und den damit verbundenen Auflagen.
Als Abrieb wird der Materialverlust bezeichnet, der durch die Reibung des Reifens auf der Fahrbahnoberfläche entsteht. Besonders beim Beschleunigen, Kurvenfahren und Bremsen wird er verstärkt verursacht. Das ist beispielsweise bei Bremsspuren sichtbar.
ABS steht für Antiblockiersystem. Dieses kommt beim abrupten Bremsen zum Einsatz, damit die Räder nicht vollständig blockieren. Dadurch werden die Räder im günstigsten Haftungsbereich gehalten, was zwei Vorteile bringt: Das Fahrzeug bleibt lenkbar und der Bremsweg verkürzt sich im Idealfall. Die Reifen werden nicht vom ABS beeinflusst und können unabhängig davon gewählt werden.
All-Weather-Reifen oder All-Season-Reifen sind englische Begriffe für Ganzjahresreifen.
Die Alterung eines Reifens wird durch verschiedene Faktoren beeinflusst, beispielsweise durch Feuchtigkeit, den Kontakt mit anderen Substanzen, die Temperatur und UV-Strahlung. Zwar werden Reifen heutzutage spezielle Mittel beigemischt, die den Alterungsprozess verlangsamen, allerdings sollten sie trotzdem spätestens nach 7 Jahren ausgetauscht werden. Beim Kauf von Neureifen ist es deswegen auch wichtig, auf die DOT-Nummer zu achten. Die Herstellung sollte nicht älter als 3 Jahre zurückliegen, anderenfalls darf ein Reifen nicht mehr als Neuprodukt verkauft werden.
Als Alufelge bezeichnet man umgangssprachlich aus Leichtmetall (meist Aluminium-Legierungen) gegossene oder geschmiedete Räder. Im Gegensatz zu Stahlfelgen sind Alufelgen zwar meist etwas teurer und empfindlicher gegenüber Umwelteinwirkungen, doch oft ansehnlicher in ihrer Optik und aufgrund des geringeren Gewichts mit Vorteilen in den Fahreigenschaften verbunden.
Die fertig montiert gelieferten Kompletträder können Sie von einer Fachwerkstatt an Ihrem Fahrzeug anbringen lassen. Alle nicht serienmäßigen Anbauteile, d.h. Anbauteile, die nicht zur Originalausstattung des Fahrzeugs gehören, aber für die Montage des Rads am Fahrzeug benötigt werden, sind im Preis inbegriffen und werden mitgeliefert.
Sofern für den Anbau an Ihrem Fahrzeug nicht die originalen Anbauteile verwendet werden können, erhalten Sie zu Ihren neuen Kompletträdern bei CHECK24 den passenden Anbausatz. Dieser kann etwa Radschrauben oder Zentrierringe beinhalten.
Das Anzugsdrehmoment ist die Kraft mit der die Schrauben bei der Befestigung von Rädern festgezogen werden. Fahrzeughersteller schreiben für jeden Fahrzeugtyp die entsprechenden Anzugsdrehmomente vor. Diese sind mit Hilfe eines Drehmomentschlüssels genau einzuhalten um ein mögliches Lösen der Radschrauben unter Last zu verhindern. Den für Ihr Fahrzeug vorgeschriebenen Anzugsdrehmoment entnehmen Sie dem Felgengutachten zu Ihrem neuen Komplettrad.
AOE bezeichnet, wie A und AO, bei Reifennamen, dass es sich um Reifen der Erstausstattung bei Audi handelt. Zusätzlich ist er ein Notlaufreifen. Bei einer Panne kann der Reifen trotz Luftverlust eingeschränkt weitergefahren werden. So kommt man im Notfall bis zur nächsten Werkstatt.
Unter Aquaplaning oder Wasserglätte versteht man den Effekt des Aufschwimmens eines Reifens auf dem Wasserfilm eines nassen Fahruntergrundes. Bei Regen kann der Reifen nicht mehr genug Wasser verdrängen, verliert die Haftung zum Boden und „schwimmt“ auf dem Wasserfilm, das Fahrzeug ist nicht mehr lenkbar. Durch Rillen im Reifenprofil kann das Risiko für Aquaplaning minimiert werden, weil das Wasser beim Fahren verdrängt wird. Zusätzlich kann dieser Effekt durch ausreichende Profiltiefe (mindestens 3mm) reduziert werden.
Die Antriebsschlupfregelung (ASR), auch Traktionskontrolle genannt, sorgt dafür, dass die Räder beim Anfahren des Wagens nicht durchdrehen. Besonders beim Anfahren mit viel Gas oder schlechtem Untergrund, wie Eis oder Schnee, verhindert das System, dass das Auto seitlich ausbricht. Je nach Fahrzeughersteller kann dieses System auch TSC, TCS, TCSS, PSM, TRACS, TRC heißen.
Ein asymmetrisches Reifenprofil ist dadurch gekennzeichnet, dass es an der Innen- und Außenseite des Reifens unterschiedlich gestaltet ist. Dadurch kann der Reifen verschiedene Profileigenschaften vereinen. Diese Reifen sind laufrichtungsgebunden, bei der Montage muss auf die vorgeschriebene Innen- und Außenseite geachtet werden.
Das Felgengutachten zu Ihrem neuen Komplettrad enthält alle Auflagen, welche für einen vorschriftsmäßigen Anbau des Rades an Ihrem Fahrzeug von Bedeutung sind. Für alle Kompletträder mit der CHECK24 Passend Garantie, haben unsere Produktexperten diese für Sie geprüft. Sie können die Räder unkompliziert anbauen und müssen keine Eintragung in den Fahrzeugpapieren oder Kontrolle durch eine Prüforganisation machen lassen.
Die Aufstandsfläche ist der Bereich des Reifens, der mit der Straße in Berührung kommt.
Beim Auswuchten werden Gewichte an der Felge angebracht, damit der Rundlauf des Rades hergestellt ist. Räder, die schlecht ausgewuchtet sind, beanspruchen Reifen, Radaufhängung und das Radlager übermäßig und machen sich durch heftiges Vibrieren am Lenkrad bemerkbar.
Der Luftdruck eines Reifens wird in der Maßeinheit Bar gemessen. Der notwendige Luftdruck variiert bei verschiedenen Fahrzeugen geringfügig. Entnehmen kann man den entsprechenden Wert der Betriebsanleitung des Fahrzeuges. Meistens ist zusätzlich am Tankdeckel oder an A- bzw. B-Säule auf der Fahrerseite ein Aufkleber angebracht, auf dem die notwendigen Werte angegeben sind.
Breitreifen sind extra breite Reifen. Sie haben im Verhältnis zur Flankenhöhe eine größere Lauffläche. Dadurch bieten sie eine erhöhte Fahrstabilität im Vergleich zu schmaleren Reifen. Das zeigt sich bei der Kurvenfahrt, dem Bremsen und vor allem bei der Beschleunigung. Der Nachteil des Breitreifens ist ein höherer Rollwiderstand im Vergleich zu schmaleren Modellen.
Auch "EG-Übereinstimmungsbescheinigung" genannt. Beinhaltet die relevantesten Fahrzeugdaten, wie etwa alle zulässigen Reifengrößen für Ihr Fahrzeug. Die CoC-Papiere werden beim Neuwagenkauf ausgehändigt. Sollte Ihnen das Dokument nicht vorliegen, können Sie es beim Fahrzeughersteller anfordern.
C-Reifen sind Transporter-Reifen mit verstärktem, oftmals mehrlagigem Reifengerüst (Karkasse), die vor allem bei Transportern und LLKWs (Leicht-LKWs) zum Einsatz kommen. Da diese häufig schwere Güter transportieren, müssen die Reifen besonderen Anforderungen genügen. Die Angabe C-Reifen wird heutzutage meistens weggelassen, da Informationen zu Fahrzeugtyp (z.B. Transporter), Dimension, Lastindex und Geschwindigkeitsindex diese Angabe ersetzen.
Das Alter eines Reifens kann man der an der Reifenflanke angebrachten DOT-Nummer entnehmen. Diese gibt die Produktionswoche (Ziffern 1 und 2) sowie das Produktionsjahr (Ziffern 3 und 4) an.
Der Drehmomentschlüssel ist ein handgeführtes Schraubwerkzeug, mit welchem Schraubverbindungen exakt mit dem vorgeschriebenen Anzugsdrehmoment angezogen werden können.
Das ECE-Gutachten wird von einer Prüforganisation erstellt und beinhaltet Informationen bezüglich der Zulässigkeit der Fahrzeugkomponenten an Ihrem Fahrzeug und damit verbundenen Auflagen. Eine mit einem ECE-Gutachten geprüfte Felge entspricht der Seriengröße eines Fahrzeuges und darf ohne Änderungsabnahme und Eintragung in den Fahrzeugpapieren gefahren werden. Im Unterschied zum ABE-Gutachten ist das ECE-Gutachten neben Deutschland auch in allen EU-Staaten gültig.
Die Elektronische Differenzialsperre (EDS) hilft beim Anfahren unter schwierigen Straßenbedingungen. Es bremst ein durchdrehendes Antriebsrad bis zu einer bestimmten Geschwindigkeit gezielt ab und leitet überschüssige Kraft auf ein anderes Antriebsrad. Reifen werden nicht vom EDS beeinflusst und können unabhängig davon gewählt werden.
Die Einpresstiefe ist der Abstand zwischen der Felgenmitte und der inneren Anlagefläche des Rades. Das in Millimeter angegebene Maß ist eine zentrale Größe im Prüfverfahren einer Felge für Ihr Fahrzeug.
Sofern für ein Fahrzeugteil kein gültiges Prüfzeugnis einer Prüforganisation vorliegt, kann bei eben dieser im Rahmen der Einzelabnahme eine Einzelbetriebserlaubnis beantragt werden. Da dies mit zusätzlichen Hürden und Kosten verbunden ist, erhalten Sie bei CHECK24 ausschließlich Kompletträder für die ein gültiges Prüfzeugnis für Ihr Fahrzeug bereits vorliegt.
Das Ersatzrad kommt bei einer Reifenpanne zum Einsatz. Für gewöhnlich befindet es sich in einer Mulde im Kofferraumboden oder ist, vor allem bei SUVs und Geländefahrzeugen, unter bzw. hinter dem Fahrzeug angebracht. Zu beachten ist hier der Unterschied zwischen einem vollwertigen Ersatzrad und einem Notrad. Letzteres dient nur dazu, den Weg zur nächsten Werkstatt zu überbrücken und darf nur mit einer Höchstgeschwindigkeit von 80 km/h gefahren werden. Mit einem vollwertigen Ersatzrad ist eine uneingeschränkte Weiterfahrt möglich, allerdings sollte darauf geachtet werden, dass beide auf einer Achse montierte Reifen in Ausführung und Profiltiefe identisch sind. Alternativ haben einige Reifen Notlaufeigenschaften, mit denen man im Pannenfall eingeschränkt bis zur nächsten Fachwerkstatt weiterfahren kann.
ET steht als Abkürzung für den Begriff Einpresstiefe.
2012 wurde das EU-Reifenlabel eingeführt um Verbrauchern optisch klar den Vergleich in den Kriterien Kraftstoffeffizienz, Nasshaftung und externe Rollgeräusche eines Reifens zu informieren. Seit 1. Mai 2021 gibt es mit dem neuen EU-Label eine überarbeitete Version. Hier werden weiterhin Kraftstoffeffizienz, Nasshaftung und externe Rollgeräusche bewertet. Zusätzlich gibt das Label bei Winter- und Ganzjahresreifen Auskunft über Mindestanforderungen bei winterlichen Straßenverhältnissen mit dem Schneeflockensymbol (auch 3PMSF oder alpines Symbol) und dem Symbol zur Eisgriffigkeit (auch Eissymbol). Zusätzlich kann man mit dem QR-Code auf dem Label das Produktdatenblatt zu dem Reifen in der EU-Produktdatenbank EPREL einsehen. Weitere Eigenschaften des Reifens, zum Beispiel Trockenhaftung, Aquaplaning-Risiko, sowie die Lebensdauer, werden im EU-Reifenlabel nicht dargestellt, weshalb ein Rückschluss auf die tatsächlichen Stärken eines Reifens nur bedingt möglich ist. Über die letzteren Kriterien geben Reifentests Auskunft.
Der Fahrzeugschein (seit 2005 Zulassungsbescheinigung Teil 1) enthält unter anderem die wichtigsten technischen Angaben zu Ihrem Fahrzeug, welche für den Kauf eines neuen Komplettrades entscheidend sind. Über die Eingabe der Schlüsselnummer aus Ihrem Fahrzeugschein, finden Sie in der CHECK24 Komplettradsuche garantiert passende Kompletträder für Ihr Fahrzeug.
Aus technischer Sicht bezeichnet der Begriff "Felge" jenen äußeren Teil des Rades der die Auflagefläche für den Reifen darstellt. Im Sprachgebrauch werden die Begriffe "Felge" und "Rad" jedoch zumeist als Synonyme verwendet.
Die in der Felgenbezeichnung an erster Stelle angeführte Maulweite (z.B. 8,0 J x 18 H2 ET 35 LK 5/110) ist der Abstand von Felgenhorn zu Felgenhorn, also die Breite einer Felge in Zoll.
Der Felgendurchmesser, welcher in Zoll angegeben wird, entspricht dem Innendurchmesser des zu verwendenden Reifens und wird in der Felgenbezeichnung zusammen mit der Felgenbreite an erster Stelle genannt (z.B. 8,0 J x 18 H2 ET 35 LK 5/110).
Das Felgengutachten ist ein von einer Prüforganisation erstelles Prüfzeugnis zur Felge, welches spezifiert ob und unter welchen Auflagen die Felge auf einem bestimmten Fahrzeug angebaut werden darf. Man unterscheidet zwischen unterschiedlichen Arten von Felgengutachten, welche unterschiedliche Folgen nach sich ziehen. Wenn ein ECE-Gutachten oder ein ABE-Gutachten ohne Auflage A01 vorliegt, können Sie das Komplettrad ohne weitere Komplikationen und Kosten anbauen und losfahren.
Die Felgenhornkontur bezeichnet die Form des Felgenhorns, also des nach innen oder außen gebogenen Randes der Felge. Bei PKWs ist die Form J die gängigste Ausführung, dessen Kurzzeichen sich auch in den normierten Felgenbezeichnungen findet (z.B. 8,0 J x 18 H2 ET 35 LK 5/110).
Die Seitenwand des Reifens bezeichnet man als Flanke. Dort findet man die Reifengröße sowie Reifenzusatzkennungen. Darauf vermerkt sind: Reifenbezeichnung, Reifendimension, Last- und Geschwindigkeitsindex, DOT-Nummer, ggf. M+S Symbol, Schneeflockensymbol und evtl. Laufrichtung.
Die Flankenhöhe steht im Verhältnis zur Reifenbreite. Hat ein Reifen beispielsweise eine Größe von 205/55 R16, gibt die 55 die Reifenhöhe in Prozent ausgehend von einer Reifenbreite von 205 mm an.
Ein Ganzjahresreifen bzw. Allwetterreifen ist für unterschiedliche Wetterbedingungen über das ganze Jahr hinweg geeignet. Dieser muss mit dem Symbol M+S (Matsch und Schnee) gekennzeichnet sein und stellt einen Kompromiss zwischen den handelsüblichen Sommer- und Winterreifen dar. Aus diesem Grund erreicht er nicht das gleiche hohe Niveau der Fahreigenschaften wie ein Sommerreifen bei Wärme und Trockenheit sowie Winterreifen bei Kälte und Schnee.
Geländereifen oder Offroad-Reifen sind für den Einsatz abseits befestigter Straßen geeignet. Sie zeichnen sich zum Beispiel durch ein besonderes Profil aus, um auf Schlamm oder Sand nicht den Halt zu verlieren. Besondere Geländereifen haben oftmals den Zusatz A/T oder H/T-Reifen.
Der Geschwindigkeitsindex zeigt an, wie schnell man maximal mit einem Reifen fahren darf. Als Buchstabe gekennzeichnet, ist er als letztes Zeichen der Größenangabe vermerkt.
Gekennzeichnet in Form von Buchstaben sieht die Verteilung der Geschwindigkeitsklassen wie folgt aus:
Höchstgeschwindigkeit für C-Reifen,
Der Grip (engl. für Bodenhaftung) beschreibt die Haftung des Reifens auf dem Fahruntergrund. Damit ist der Reibwert zwischen der Reifenaufstandsfläche und dem Reifenuntergrund gemeint.
Ein Reifen besteht aus mehreren Gummimischungen, die sich je nach Hersteller unterschiedlich zusammensetzen können. Die Gummimischung hat entscheidenden Einfluss auf die Fahreigenschaften und ist letztendlich entscheidend für die Reifenperformance. Beispiel: Während Sommerreifen aus einem eher harten Gummigemisch bestehen, um auch bei hohen Temperaturen optimal zu funktionieren, verfügen Winterreifen über eine besonders weiche Mischung, um auch bei eisigen Temperaturen noch genügend Grip aufbauen zu können.
Bei H, H2, FH, FH2, EH, EH+, EH2+ handelt es sich um Kurzbezeichnungen der Humpausführungen einer Felge. Diese Abkürzungen begegnen einem in den Bezeichnungen einer Felge.
High-Performance-Reifen (H/P) werden mit hohen Geschwindigkeitsindizes produziert. Sie halten speziellen Anforderungen, besonders im Hochgeschwindigkeitsbereich, stand. UHP steht in diesem Zusammenhang für Ultra-High-Performance.
H/T-Reifensind Reifen für Geländefahrzeuge oder SUVs. Das H/T steht für Highway Terrain. Sie haben gute Fahreigenschaften auf trockenem und nassem Untergrund. Ein H/T-Reifen ist nur stark eingeschränkt für Fahrten im Wald oder im Gelände geeignet.
Handling ist ein englischer Fachbegriff für Fahrverhalten.
Die Rillen in der Mitte der Lauffläche des Reifens sind die Hauptprofilrillen. Bei manchen Reifenmodellen gibt es eine Reifenverschleißanzeige innerhalb dieser Rillen, die anzeigen, wann ein Reifen ausgetauscht werden muss.
Als Hump bezeichnet man eine umlaufende Erhöhung an einer Felge, welche dafür sorgt, dass der Reifen unter allen Fahrtbedingungen sicher in der Felge sitzt.
J, JK, E sind die am verbreitetsten Ausführungen der Felgenhornkontur. Eine dieser Abkürzungen findet sich meist in der vollständigen Bezeichnung eines Rades.
Komplettrad ist die Bezeichnung für ein anbaufertiges Autorad, also die Kombination aus Rad und Reifen, welche auf das jeweilige Fahrzeug abgestimmt ist. Sofern das Fahrzeug über ein aktives Reifendruckkontrollsystem (RDKS) verfügt, werden im Komplettrad auch RDKS-Sensoren verbaut.
Die kleinen Einritzungen der Profilblöcke eines Winter- bzw. Allwetterreifens bezeichnet man als Lamellen. Durch die Bewegung der Lamellen können die Antriebs- und Bremskräfte besser auf die Straße übertragen werden, vor allem bei Schnee und Eis.
Die maximale Belastung pro Einzelreifen wird durch den Lastindex (LI) des Reifens angegeben. Mit dem auf der Reifenflanke vermerkten Wert kann die maximale Belastung des Reifens in Kilogramm ermittelt werden. Der Last-Index eines montierten Reifens muss mindestens der Hälfte der höchsten zulässigen Achslast eines Fahrzeugs entsprechen.
Die Lauffläche ist der Teil des Reifens, der im direkten Kontakt zur Fahrbahn steht. Sie ist zusammen mit den restlichen Reifenkomponenten für die Kraftübertragung auf die Straße zuständig.
Die Laufflächenmischung ist eine spezielle Gummimischung, die nur für die Lauffläche des Reifens verwendet wird. Hersteller variieren die Gummimischungen der einzelnen Reifen-Komponenten, um die Reifenleistungen zu verbessern; beispielsweise um Rollwiderstand oder Abrieb zu reduzieren.
Mit der Laufleistung ist die Lebensdauer eines Reifens gemeint. Neben der Fahrweise und dem Fahrzeug beeinflussen noch weitere Faktoren die Lebensdauer, wie die Abriebfestigkeit oder die Gummimischung des Reifens. Als Fahrer muss man die gesetzlichen Vorschriften zur Mindestprofiltiefe beachten.
Einige moderne Reifen sind mit einem laufrichtungsgebundenen Profil ausgestattet und sind in der durch den Pfeil gekennzeichneten Laufrichtung (Rotation) zu montieren. Diese Reifen bieten unter anderem eine bessere Traktion bei Nässe sowie eine geringere Geräuschentwicklung.
Leichtlaufreifen zeichnen sich durch den geringen Rollwiderstand aus. Durch technische Innovationen, wie zum Beispiel spezielle Laufflächenmischung oder verbesserte Profile, wird der Rollwiderstand gesenkt und somit auch der Kraftstoffverbrauch.
LK steht als Abkürzung für den Begriff Lochkreis(-Durchmesser).
Der Lochkreis-Durchmesser ist neben der Lochzahl Bestandteil der Spezifizierung des Lochkreises. Dieser muss bei Fahrzeug und Felge übereinstimmen um das Komplettrad auf Ihr Fahrzeug anbauen zu können. In der Felgenbezeichnung finden Sie den Lochkreis anschließend an die Abkürzung LK (z.B. 8,0 J x 18 H2 ET 35 LK 5/110). Der zweite Wert hierbei gibt den Lochkreis-Durchmesser in Millimeter an.
Als Lochzahl bezeichnet man die Anzahl der Löcher der Felge, über die das Rad am Fahrzeug mit Radschrauben oder Radmuttern befestigt wird. Als Teil der Lochkreisspezifikation ist die Lochzahl eine entscheidende Größe in der Prüfung, ob eine Felge zu einem Fahrzeug passt. In der Felgenbezeichnung finden Sie den Lochkreis nach der Abkürzung LK (z.B. 8,0 J x 18 H2 ET 35 LK 5/110). Der erste Wert nennt hierbei die Anzahl der Löcher, während der zweite Wert den Lochkreis-Durchmesser angibt.
Der Luftdruck beeinflusst die Leistungsfähigkeit des Autoreifens. Verliert der Reifen mit der Zeit an Druck, vergrößern sich Kraftstoffverbrauch sowie Reifenverschleiß. Der Luftdruck wird in der Einheit Bar angegeben und sollte entsprechend der Bedienungsanleitung des Fahrzeuges angepasst werden. Der ideale Luftdruck hängt unter anderem von der Jahreszeit und der Beladung ab.
LZ steht als Abkürzung für den Begriff Lochzahl.
Die Abkürzung M+S steht für Matsch und Schnee. Winterreifen und wintertaugliche Ganzjahresreifen sind damit gekennzeichnet. Das bedeutet, dass dieser Reifen grundsätzlich für winterliche Straßenbedingungen geeignet ist. Das M+S-Symbol ist rechtlich nicht geschützt. Wer sicher sein möchte, dass seine Reifen tatsächlich wintertauglich sind, sollte deshalb zusätzlich auf das Schneeflockensymbol achten.
Die Mindestprofiltiefe eines Reifens ist in Deutschland auf 1,6 mm festgelegt. Empfehlenswert ist es aber Reifen nicht bis zur gesetzlichen Mindestprofiltiefe abzufahren. Die Bodenhaftung nimmt, besonders auf nassem Untergrund, schon bei einer Profiltiefe von 4 mm ab. Sommerreifen sollten daher bei einer Profiltiefe von 3 mm und Winterreifen bei einem Wert von 4 mm gewechselt werden.
Der Mittenloch-Durchmesser ist die Größe der Mittelbohrung der Felge, über welche die Felge auf das Fahrzeug aufgesteckt wird. Der Durchmesser muss den Werten des Fahrzeugs entsprechen um das Komplettrad anbringen zu können.
ML steht als Abkürzung für den Begriff Mittenloch-Durchmesser.
Bei CHECK24 gekaufte Kompletträder werden für Ihr Fahrzeug passend montiert. Das heißt, Reifen auf die Felge gezogen, ausgewuchtet und, sofern benötigt, ein RDKS-Sensor verbaut und vorprogrammiert. Die fachmännische Montage des Komplettrads ist in dem in der Komplettradsuche angezeigten Preis inbegriffen.
Ein Reifen muss bei Nässe in der Lage sein, das Wasser möglichst schnell abzuleiten, um das Aquaplaning-Risiko zu reduzieren. Profildesign und Profiltiefe beeinflussen das Nässeverhalten des Reifens.
Ein Reifen mit Notlaufeigenschaften ist ein spezieller Reifen, dessen großer Vorteil bei Reifenpannen offensichtlich wird. Mit unterschiedlichen Systemen kann sichergestellt werden, dass ein Reifen mit Notlaufeigenschaften trotz Druckverlust eingeschränkt bis zur nächsten Werkstatt weitergefahren werden kann. Dadurch wird das Mitführen von Ersatz- bzw. Notrad oder Reifendichtmittel überflüssig. Die verschiedenen Reifenhersteller entwickeln ständig neue Technologien. Am weitesten verbreitet ist aktuell der Runflat-Reifen. Diese dürfen allerdings nur montiert werden, wenn Ihr Fahrzeug über ein Reifendruckkontrollsystem (RDKS) verfügt.
O bis O steht für Oktober bis Ostern und bezeichnet eine Faustregel für den Wechsel auf die Winterreifen. Allgemein sollte auf die winterlichen Straßenverhältnisse geachtet und ein Reifenwechsel vorgenommen werden, wenn Gefahr durch Glatteis, Schnee, Eis oder Reifglätte auf der Fahrbahn besteht. Die Straßenverkehrsordnung verpflichtet dann zur Nutzung eines Winterreifens.
Offroad-Reifen oder Geländereifen sind Reifen, die speziell für die Anforderungen im Gelände konzipiert worden sind. Mit diesen Reifen fährt es sich auf Schlamm oder Sand besser. Siehe auch A/T.
Das PAX-System ist eine Art des Runflat-Reifens von Michelin und verfügt über Notlaufeigenschaften für den Fall einer Reifenpanne. Hier kommen spezielle Felgen, Stützringe und Reifen zum Einsatz. Bei einem Druckverlust im Reifen fährt man auf dem Felgenring weiter. Dabei dürfen eine Höchstgeschwindigkeit von 80 km/h und eine bestimmte Kilometeranzahl nicht überschritten werden. Wie bei allen Runflat-Reifen darf dieses Modell nur montiert werden, wenn das Fahrzeug über ein Reifendruckkontrollsystem (RDKS) verfügt.
Das Profil befindet sich auf der Lauffläche des Reifens. Hier gibt es Rillen, Blöcke und Lamellen, um dem Reifen bestimmte Fahreigenschaften bei unterschiedlichen Straßenbedingungen zu ermöglichen. Zum Beispiel: vermindertes Aquaplaning-Risiko, Kurvenstabilität oder Laufruhe.
TÜV, Dekra, o.ä., welche die Eignung der Felgen für unterschiedliche Fahrzeugtypen testet und basierend darauf die entsprechenden Felgengutachten (ABE, ECE) erstellt.
Das Rad, welches umgangssprachlich für gewöhnlich als Felge bezeichnet wird, stellt als Teil des Rad-Reifensystems zusammen mit dem Reifen die Verbindung zwischen Fahrwerk und Fahrbahn her. Es besteht aus Felge und Radschüssel, welche in den meisten Fällen fest miteinander verbunden sind. Im PKW-Bereich werden hauptsächlich Leichtmetallräder (Alufelgen) sowie Stahlräder (Stahlfelgen) verwendet.
Werden, wie Radschrauben, dafür verwendet das Rad an dem Fahrzeug zu befestigen. Ob Radmuttern oder -schrauben in der Befestigung zur Anwendung kommen ist abhängig vom jeweiligen Fahrzeug.
Radnabenkappen, welche auch Nabendeckel genannt werden, sind Halterungen, welche auf die Mitte der Felge geklippst werden können. Sie dienen als optisches Element, das gerne zur Individualisierung der Felge verwendet wird.
Radschrauben werden, wie Radmuttern, dafür verwendet das Rad an dem Fahrzeug zu befestigen. Ob Radschrauben oder -muttern in der Befestigung zur Anwendung kommen, ist abhängig vom jeweiligen Fahrzeug.
Das RDKS ist ein fahrzeugspezifisches Überwachungssystem, das den Reifendruck kontrolliert. Dieses warnt den Fahrer bei einem plötzlich eintretenden Luftdruckverlust an einem oder mehreren Reifen. Man unterscheidet dabei zwischen zwei verschiedenen Systemen: dem direkten und dem indirekten RDKS. Beim indirekten RDKS wird der Luftdruck mittels ESP- und/oder ABS-Sensoren kontrolliert, bei einem Druckverlust erhält der Fahrer einen Warnhinweis im Cockpit angezeigt. Beim direkten RDKS wird der Sensor im Reifen verbaut. Dadurch kann der Reifendruck genauer gemessen werden, im Fahrzeug ist der genaue Druck eines Reifens jederzeit ablesbar. Dieses System hat allerdings den Nachteil, dass ein Radwechsel aufwendiger ist und unter Umständen sogar in einer Fachwerkstatt erfolgen muss. Dieses System ist bei der Montage von Reifen mit Notlaufeigenschaften (Runflat) Voraussetzung.
Durch das Bewegen, Beschleunigen und Anhalten des Fahrzeuges entsteht eine Reibung zwischen dem Reifen und der Fahrbahn. Das Ausmaß der Reibung wird unter anderem durch die Geschwindigkeit und die Fahrbahn beeinflusst.
In der Lauffläche der meisten Reifen ist eine Reifenverschleißanzeige integriert. Das sind durchgehende Stege in den Profilrillen, die anzeigen, wie weit das Profil abgenutzt ist. Diese Stege zeigen meistens die empfohlene Mindestprofiltiefe an. Ist diese erreicht, werden Indikatoren in den Hauptprofilrillen sichtbar und man sollte die Reifen austauschen. Achtung: Fährt man mit weniger Profiltiefe als gesetzlich vorgeschrieben (mindestens 1,6 mm), erlischt die Betriebserlaubnis des Fahrzeugs.
Reinforced-Reifen sind verstärkte Reifen, die für größere Lasten ausgelegt sind. XL/EL (Extra Load) oder RFD sind ebenfalls Bezeichnungen für einen Reinforced-Reifen. Hierbei ist zu beachten, dass RF- bzw. XL-Reifen keine C-Reifen (Transporter-Reifen) sind. Die Prüfung der Fahrzeugpapiere gibt Aufschluss darüber, ob dieser Reifen für ein Fahrzeug geeignet ist.
Mit dem Rollwiderstand ist die Kraftstoffeffizienz gemeint und bezeichnet die Kraft, die zum Bewegen des Reifens benötigt wird. Bei einem geringen Rollwiderstand wird weniger Energie benötigt, um ein Fahrzeug in Bewegung zu setzen, dadurch sinkt der Kraftstoffverbrauch.
Runflat- oder RunOnFlat-Reifen sind spezielle Reifen mit Notlaufeigenschaften. Bei einer Reifenpanne können diese Reifen eingeschränkt weiter befahren werden. Entsteht ein plötzlicher Druckluftverlust, hält die verstärkte Seitenwand des Reifens die Form und man kann bis zur nächsten Werkstatt fahren (im einem Radius bis zu 80 km). Dabei sollte man die Geschwindigkeit von 80 km/h nicht überschreiten. Je nach Reifenhersteller gibt es eigene Bezeichnungen für Fahrzeuge mit dieser Technologie. Zum Beispiel: CSR, DSST, HRS, RFT, ROF, SSR, SST, XRP, ZP Runflat-Reifen dürfen nur montiert werden, wenn das entsprechende Fahrzeug über ein Reifendruckkontrollsystem verfügt.
Liegt eine Abweichung der tatsächlich zurückgelegten Strecke pro Radumdrehung vom tatsächlichen Radumfang vor, spricht man von Schlupf. Mögliche Ursachen sind das Durchdrehen oder Blockieren von Rädern.
Die Schlüsselnummer besteht aus den HSN-, TSN- und VSN-Nummern, über die sich die wichtigsten Eckdaten Ihres Fahrzeuges identifizieren lassen. Sie finden die Schlüsselnummer Ihres Fahrzeuges in der Zulassungsbescheinigung (Fahrzeugschein). In der Komplettradsuche über Schlüsselnummer finden Sie eindeutig für Ihr Fahrzeug passende Produkte.
Ergänzend zur M+S-Kennzeichnung (Matsch und Schnee) findet man auf manchen Winterreifen ein Schneeflockensymbol. Dieses geschützte Zeichen symbolisiert, dass der Reifen die geprüften Wintereigenschaften erfüllt.
Wenn ein Fahrzeug trotz Winterreifen auf schneebedeckter Fahrbahn feststeckt, hilft oft nur noch die Montage von Schneeketten auf den Antriebsrädern. Bei der Benutzung von Schneeketten gilt eine Höchstgeschwindigkeit von 50 km/h, vor der Montage sollte außerdem insbesondere bei Rädern mit Alufelgen abgeklärt werden, ob die Montage von Schneeketten vom Hersteller freigegeben wurde.
Felgenhersteller und Prüforganisationen überprüfen die Zulässigkeit der Verwendung von Schneeketten an Ihren neuen Kompletträdern. Informationen zur Freigabe finden Sie in der Komplettradsuche auf CHECK24.
Die Seal Inside Technologie wird bei einigen Reifen verbaut. Diese Reifen verfügen im Bereich der Lauffläche über ein spezielles Dichtmittel, das eine Beschädigung mit einem Durchmesser von bis zu 5 mm sofort verschließt. So wird dafür gesorgt, dass keine Luft aus dem Reifen entweichen kann.
Silica (Siliciumdioxid) ist ein chemischer Stoff, der einer Gummimischung für Reifen hinzugefügt wird. Unter anderem kann ein Silica-Anteil eine Unempfindlichkeit gegenüber Temperaturschwankungen, einen niedrigeren Rollwiderstand und weniger Abrieb bewirken. Bevorzugt wird dieser Stoff bei Winterreifen verwendet, um die Bodenhaftung auch bei winterlichen Verhältnissen zu verbessern.
Ein Sommerreifen wird für die Verwendung auf trockenen Straßen, erhöhte Temperaturen und feuchte Fahrbahnen hergestellt. Die Gummimischung ist weniger elastisch, weshalb der Rollwiderstand und die Abnutzung geringer sind als beim Winterreifen. Das Profil ist keinesfalls für Schnee, Schneematsch und Eis ausgelegt. Deshalb ist es in Deutschland verboten, bei winterlichen Verhältnissen mit Sommerreifen zu fahren, bei einem Verstoß gegen dieses Verbot drohen empfindliche Geldstrafen und Punkte im Bundeszentralregister in Flensburg.
Spikes sind Stahl- oder Metallstifte in der Lauffläche des Winterreifens, die für eine verbesserte Haftung bei Eis sorgen. Besonders als Tourist in den hochgelegenen Skiorten Österreichs kommt man mit diesen Reifen mit ihren charakteristischen Geräuschen noch häufig in Kontakt. In Deutschland sind sie allerdings verboten, da sie den Asphalt stark schädigen.
Das Teilegutachten ist ein vom TÜV, oder einer anderen Prüfstelle, ausgestelltes Gutachten für Fahrzeugteile. Im Gegensatz zu ABE- oder ECE-Gutachten müssen Sie bei ausschließlicher Vorlage eines Teilegutachtens die Umbaumaßnahme allerdings immer von einer Prüfstelle abnehmen lassen. Da dies mit zusätzlichen Kosten und Aufwand verbunden ist, finden Sie in der CHECK24 Komplettradsuche ausschließlich Kompletträder mit Felgen für die ein ABE- oder ECE-Gutachten vorliegt.
Die heute vorherrschende Felgenform, die bei allen PKWs zum Einsatz kommt. Die Form ermöglicht die sichere Montage von schlauchlosen Reifen. Das Kennzeichen dieser Felgenform "x" findet sich auch als Teil der Radbezeichnung.
Die Traglast der Felge bezeichnet die maximale Belastbarkeit der Felge in kg. In der Prüfung des Komplettrads für Ihr Fahrzeug, wird unter anderem die notwendige Belastbarkeit der Felge für Ihr Fahrzeug ermittelt und sichergestellt. Dazu wird die in Ihrem Fahrzeugschein hinterlegte Traglast je Achse in kg halbiert.
Um ein Fahrzeug in Bewegung zu setzen, muss die Antriebskraft des Motors auf die Antriebsachse und die dort angebrachten Reifen übertragen werden. Um eine möglichst hohe Traktion gewährleisten zu können, muss ein Reifen optimal zu den äußeren Bedingungen passen. Wie gut die Traktion letztendlich ist, hängt unter anderem mit dem Rollwiderstand, sowie dem Schlupf des Reifens, und der Beschaffenheit der Fahrbahnoberfläche zusammen.
Um Reifen und Räder verwenden zu können, die nicht in den Fahrzeugunterlagen eingetragen sind, ist eine Unbedenklichkeitsbescheinigung bzw. Reifenfreigabe nötig. Eine Liste von zulässigen Rad/Reifenkombinationen erhalten Sie von Ihrem Fahrzeughersteller, alternativ können Sie diese auch direkt beim Reifenhersteller erfragen.
Läuft das Rad nicht mehr rund, spricht man von einer Unwucht. Schwankungen in der Materialdichte oder ein ungleichmäßiger Abrieb können Ungleichgewichte innerhalb des Reifens bewirken. Durch Auswuchten der Räder können diese Schwankungen, die sich meistens durch heftiges Vibrieren am Lenkrad bemerkbar machen, beseitigt werden.
Der Verzahnungseffekt entsteht, wenn sich die unzähligen Lamellen von Winterreifen auf schneebedeckter Fahrbahn im Fahrbahnuntergrund „verbeißen“. Dadurch entsteht eine Verzahnung zwischen Reifen und Fahrbahn, die letztendlich dafür sorgt, dass das Fahrzeug über genügend Traktion verfügt, um die Kraft des Antriebs auf die Straße zu bringen.
Die Vulkanisierung ist ein Vorgang der Reifenproduktion. Hierbei verbinden sich einzelne Reifenkomponenten zu einem Gummi.
Nässe wird mithilfe der Rillen im Profil des Reifens abgeführt. Die Wasserverdrängung ist wichtig, um das Aquaplaning-Risiko zu reduzieren.
Wintergeeignete Felgen sind alle Stahlfelgen oder Alufelgen mit spezieller Materialbeschichtung, welche die Felge resistent gegenüber Umwelteinwirkungen im Winter, wie etwa Streusalz, macht. Wintergeeignete Felgen können natürlich auch problemlos in der warmen Jahreszeit gefahren werden.
Winterreifen sind durch ihre spezielle Gummimischung an winterliche Straßenverhältnisse angepasst. Zusätzlich ist das Profil durch eine Vielzahl von Lamellen speziell auf das Fahren auf Schnee, Schneematsch, Eis und Wasser ausgelegt. Beim Reifenwechsel gilt die Faustregel: von O bis O – Oktober bis Ostern.
Kennzeichen für ungeteilte Felgen, wie etwa der bei PKWs verwendeten Tiefbettfelge. Das Kennzeichen finden Sie häufig als Bestandteil der Bezeichnung eines Rades (z.B. 8,0 J x 18 H2 ET 35 LK 5/110).
Entsprechend den Maßen der Radnabe eines Fahrzeuges sowie der Felge, werden für die Zentrierung des Rades unter Umständen Zentrierringe benötigt. Sofern Zentrierringe für ein Komplettrad an Ihrem Fahrzeug vorgeschrieben sind, erhalten Sie diese Anbauteile mit der Lieferung der neuen Kompletträder.
Beschreibt das Anziehen des Rades über Kreuz in mehreren Durchgängen für eine exakt zentrierte Befestigung des Rades an Ihrem Fahrzeug.